Die Informationen zum technischen Ablauf des Boykotts beziehen sich auf die organisierten Boykotte im Sommer 2007 und im Winter 2007/08. Im Sommersemester 2008 gibt es keinen organisierten Boykott, an dem wir beteiligt sind.
ABER: Die Uni hat im Rechtsstreit über die Exmatrikulationsfrage mehr oder weniger klar nachgegeben, ein Rechtsstreit gegen die TU-Harburg wurde gewonnen, die HfbK hat die Exmatrikulationen ausgesetzt und die GAL hat gesagt, es würde niemand wegen nicht gezahlter Gebühren exmatrikuliert.
ALSO: Wir rufen dazu auf, die Studiengebühren auch im Sommersemester 2008 N I C H T zu zahlen.

19.12.2007
Darum jetzt EXTRA

Der Stichtag ist vorbei, auf dem Boykottkonto sind nur die H�lfte der angestrebten 9000 �berweisungen eingegangen. Trotzdem ist die Aktion weiterhin Gespr�chsstoff und findet breite Unterst�tzung - Tausende haben �berhaupt noch nicht �berwiesen. Kein Geld? Allein-Boykott? Resigniert? Dauerbescheid vergessen? Befreiungsantrag noch nicht entschieden? Gr�nde gibt es allerhand, doch im Gegensatz zum letzten Semester, in dem sich viele dar�ber ge�rgert haben, dass ein kollektiver Boykott am Quorum scheiterte, k�nnen wir in diesem Semester den Boykott mit dem Zusatz �EXTRA� in die Tat umsetzen:

Alle haben noch mal Zeit sich die Situation durch den Kopf gehen zu lassen - und auf EXTRA umzuschalten. Das auf dem Treuhandkonto gesammelte Geld wird erst am Freitag, den 21.12., mittags per Eil�berweisung an die Universit�t gehen. Seitens der Uni-Verwaltung wurde uns zugesichert, dass durch dieses Vorgehen niemandem irgendein Nachteil entstehen wird. Die Uni wird voraussichtlich Freitag eine Zahlungserinnerung als Email versenden. Vom Boykottkonto wird an alle, deren Geld an die Uni gegangen ist per Ein-Cent-�berweisung eine Best�tigung gehen, dass das Geld bei der Uni ist. Es sei denn Ihr wollt das gar nicht und lasst es �EXTRA� auf dem Boykottkonto.

Bis Freitag k�nnt ihr EXTRA nachtragen: Mit dem

verschl�sselte Formular

Das Geld derjenigen, die EXTRA angegeben haben, bleibt auf dem Treuhandkonto und der Boykott beginnt. Unser Ziel ist es gemeinsam ein starkes Zeichen f�r ein geb�hrenfreies Studium und eine universit�re Bildung, die mehr als blo�e Berufsqualifikation ist, zu setzen. Bring Dich ein, entscheide mit.

Unbenommen davon kannst Du jederzeit �ber selbiges Onlineformular Dein Geld zur�ckfordern. Als Erinnerung - warum Extra Sinn macht:

1. Wahrscheinlich sind nur noch 20.000 von 36.000 Studierenden zahlungspflichtig. D.h. unser Quorum war bei weitem zu hoch angesetzt. Mit 4500 TeilnehmerInnen haben sich fast ein Viertel der zahlungspflichtigen Studierenden beteiligt.

2. Ein betr�chtlicher Anteil der zahlungspflichtigen Studierenden hat weder auf das Konto der Universit�t, noch auf das Boykott-Treuhandkonto �berwiesen. Der Boykott ist f�r diejenigen, die keine 500 Euro haben, existentiell.

3. Bis zum Ende des Semesters drohen niemandem Sanktionen wegen der Nichtzahlung der Geb�hren.
Das Verwaltungsgericht hat einem Studenten der TUHH Prozesskostenhilfe f�r die Klage gegen seine Exmatrikulation aufgrund der Nichtzahlung der Studiengeb�hren im laufenden Sommersemester 2007 gew�hrt und der TUHH mitgeteilt, dass es die Exmatrikulation im laufenden Semester f�r rechtswidrig h�lt. Ein Gerichtstermin wird im Fr�hjahr 2008 erwartet. Grundlage f�r diese Einsch�tzung ist �42 des Hamburger Hochschulgesetzes, der die Umst�nde unter denen eine Exmatrikulation ausgesprochen werden kann, regelt: � [�] (2) Studierende sind zu exmatrikulieren, wenn sie [�] bis zum Ablauf der R�ckmeldefrist von ihnen zu entrichtende f�llige Beitr�ge oder Geb�hren nicht gezahlt haben. [...]� (http://hh.juris.de/hh/HSchulG_HA_P42.htm)

4. Wie die 290 Boykotteure der HfBK, k�nnen auch wir mit einer verh�ltnism��ig kleinen Gruppe von Studierenden unser Anliegen �ffentlich machen und den Senat stark unter Druck setzen. Die Chancen, dass wir auch mit dem EXTRA-Boykott f�r einen politischen Richtungswechsel und ein Ende der Studiengeb�hren sorgen k�nnen, sind angesichts der am 24.02.08 stattfindenden B�rgerschaftswahlen in Hamburg au�erordentlich gut.

Beim EXTRA-Boykott gilt umso mehr: es reicht nicht zu zahlen, sondern dem �EXTRA� m�ssen wir gemeinsam Taten folgen lassen.