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Die Informationen zum technischen Ablauf des Boykotts beziehen sich auf die organisierten Boykotte im Sommer 2007 und im
Winter 2007/08. Im Sommersemester 2008 gibt es keinen organisierten Boykott, an dem wir beteiligt sind.
Unter dem Motto �Bildung bringt Licht ins Dunkel� findet vom 03. � 07.12. auf dem Campus der Universit�t Hamburg eine hochschulpolitische Aktionswoche zum Boykott der Studiengeb�hren statt (www.boykotthamburg.de). Mit einem vielf�ltigen Aktions-und Informationsprogramm bauen die Studierenden Druck auf, um den Hamburger Senat zu zwingen, das Studienfinanzierungsgesetz wieder zur�ck zu nehmen und die Hochschulen gerecht zu finanzieren. "Wir gehen gegen die verantwortungslose Bildungs-Politik des Hamburger Senats, der im Interesse der Wirtschaftslobby handelt, in die Offensive und werden unseren Teil f�r einen politischen Richtungswechsel beitragen" sagt Florian Muhl, Vorstand im Verein zur F�rderung f�r ein geb�hrenfreies Studium an der Universit�t Hamburg. Hintergrund: Die Universit�t fordert bis zum 15.12. die Zahlung der Studiengeb�hren in H�he von � 500. Die Studierenden wehren sich dagegen mit der kollektiven Zahlungsverweigerung, dem Boykott. Das Prinzip ist einfach: Zusammenhalten. Bis 14.12. muss ein Drittel der zur Kasse Gebetenen (mindestens 9000 Studierende) auf das vom Boykottverein eingerichtete und anwaltlich verwaltete Treuhandkonto eingezahlt haben, damit die Verhandlungen beginnen k�nnen. Warm anziehen m�ssen sich Studierende allerdings nur wegen niedriger Temperaturen- niemand darf vor Ablauf des Wintersemesters (31.M�rz) exmatrikuliert werden. Am Mittwoch, den 5.12 startet um 16:00 Uhr eine Demonstration unter dem Motto �Bildung bringt Licht ins Dunkel� vor dem Audimax - mit zahlreichen B�ndnispartnern: Kitas, Sch�lerInnen, Gewerkschaften und auch Studierende anderer Hochschulen. Dazu Florian Muhl: "Zu der massiven Versch�rfung der sozialen Ungerechtigkeit in dieser Stadt gibt es eine Alternative: �Bildung, die Licht ins Dunkel bringt� - Bildung ist Grundvoraussetzung f�r die Teilhabe an einer aufgekl�rten Gesellschaft und sie darf nicht von der sozialen Herkunft abh�ngen. Bildung ist mehr als schlichte Ausbildung f�r marktwirtschaftliche Verwertbarkeit wie es derzeit allenthalben konservative und liberale Politiker sowie Medienkonzerne glauben machen wollen.� Weitere Stimmen: �Ich erwarte ein sinnvolles Studium, um jetzt und sp�ter zur L�sung gesellschaftlicher Probleme beitragen zu k�nnen. Studierende und Dozenten sollten sich im gemeinsamen Lernen gegenseitige Hilfestellung geben und f�reinander Zeit haben. Wichtig ist doch, dass man gegenseitiges Verst�ndnis f�r die Probleme im Studium und im Lebensumfeld eines jeden aufbringt, statt einem schnellen Bezahlstudium f�r den Arbeitsmarkt nach zu gehen bei dem man sich in einer Lernfabrik aus dem Weg geht und aus dem Weg r�umt. Was ist das f�r ein Zustand in dem man sich durchboxen soll, und wenn man dabei versagt, soll man sich einreden, man sei daran selbst Schuld? Vereinzelung ist keine Zukunftsperspektive, erst recht keine, die ich meinen Kindern nahe legen will.� (Ursula M., 24 -Studentin der Rechtswissenschaft, UHH) * �Ob in der Kita, in der Schule, im Studium oder in der Weiterbildung: �berall mischen private Unternehmen mit, um Profite zu machen. �berall wird Kommerzialisierung und Kundenmentalit�t durchgesetzt. Und wer ein Angebot mit besserer Qualit�t erwartet d.h. auf Privilegiertheit bedacht ist, muss entsprechend mehr in den Geldbeutel greifen bzw. diesen auch haben. Aber Lernen h�ngt ma�geblich am Miteinander von Menschen. Vermarktung und Privilegiertheitsdenken geh�ren doch gar nicht hier her. Stattdessen sollte das Grundrecht auf geb�hrenfreie Bildung vom Kindergarten bis zur Hochschule durchgesetzt und garantiert werden. Wir d�rfen da nicht mehr weg sehen.� (Jens K., 23 -Student auf Lehramt, UHH)* *Die Namen wurden ge�ndert. Nachfragen unter info[et)izshamburg.de |
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