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Die Informationen zum technischen Ablauf des Boykotts beziehen sich auf die organisierten Boykotte im Sommer 2007 und im
Winter 2007/08. Im Sommersemester 2008 gibt es keinen organisierten Boykott, an dem wir beteiligt sind.
Die Auseinandersetzungen um die Einf�hrung von Studiengeb�hren (nicht nur) an den Hamburger Hochschulen dauern auch in diesem Semester an. An der Hochschule f�r bildende K�nste (HfbK) boykottieren seit dem Sommersemester 70 KommilitonInnen erfolgreich die Studiengeb�hren. Sie k�nnen trotz Zahlungsverweigerung ihr Studium fortsetzen und werden auch in diesem Semester wieder boykottieren. Auch an der Uni Hamburg rufen wir dieses Semester wieder zum Boykott der Studiengeb�hren auf um so durch kollektive Zahlungsverweigerung die Wiederabschaffung der Studiengeb�hren durchzusetzen! Vom 03. - 07.12. findet aus diesem Anlass - und aufgrund der bevorstehenden Wahlen zum Studierendenparlament - eine hochschulpolitische Boykott-Aktionswoche auf dem Uni-Campus statt. Der Stichtag f�r die �berweisung auf das Boykott- Treuhandkonto (siehe www.boykotthamburg.de) ist dabei der 14. Dezember. Die Einf�hrung von Studiengeb�hren steht jedoch nicht allein f�r sich. Parallel dazu wurde im Zuge des undemokratischen Bologna-Prozesses den Unis das Bachelor-/Master-System aufgezwungen, das unter der Fahne von Prozessoptimierung und Effizienz zus�tzliche Selektionsmechanismen schaffen soll und mit seinen starren Vorgaben schon jetzt jedes Engagement f�r die eigenen Interessen schwierig macht. Nur noch marktkompatible �Bildung� lohnt die Investition?! Der Kampf f�r die Geb�hrenfreiheit reicht jedoch �ber die Hochschulen hinaus, denn auch in anderen Bereichen des Bildungssystems h�lt die neoliberale Ideologie von Privatisierung und Kommerzialisierung Einzug. Sei es in Kitas, Schulen und an Ausbildungspl�tzen; �berall wird die �konomisierung vormals �ffentlicher Einrichtungen bzw. Aufgaben vorangetrieben. Das �u�ert sich z.B. in der Einf�hrung von B�chergeld und gro�fl�chigen Stellenstreichungen im �ffentlichen Bildungsbereich. Sp�testens mit dem Inkrafttreten des Allgemeinen Abkommens �ber den Handel mit Dienstleistungen (engl. General Agreement on Trade in Services; GATS) ist die Liberalisierung und �konomisierung aller Lebensbereiche vertraglich geregelt und zur Leitideologie der Politik der Unterzeichnerstaaten geworden. Die damit zusammenh�ngenden gesellschaftlichen Strukturen und Prozesse, die auch an der Universit�t wirksam werden, sind jedoch nicht unver�nderlich. Sie werden nur dann zum �objektiven Sachzwang� und vermeintlich unabwendbar, wenn ihnen niemand etwas entgegensetzt! Es gibt jedoch immer M�glichkeiten zur konkreten Aktion, welche das System (mehr oder weniger grunds�tzlich) ver�ndern kann. Der Studiengeb�hrenboykott ist eine davon! Wir setzen uns f�r eine Idee von Bildung ein, die sich nicht an vermeintlichen Sachzw�ngen und Verwertungskriterien orientiert, und deren Ziel die Verbesserung der Lebensbedingungen aller ist. Wi ehnen die derzeitige Idee von Elitenbildung entschieden ab. JedeR sollte das Menschenrecht auf Bildung unabh�ngig von kapitalistischer Wettbewerbslogik verwirklichen k�nnen! Daf�r m�ssen soziale Barrieren wie sie auch im mehrgliedrigen Schulsystem in drastischer Form wirksam werden, bewusstgemacht und abgebaut werden. Wir fordern eine umfassende Demokratisierung des Bildungswesens, welches nicht allein von den wirtschaftsabh�ngigen Regierungen bestimmt werden darf. Der Kampf um Bildung als ��ffentliches Gut� wird nicht nur hierzulande ausgetragen, sondern ist ein globaler Kampf. Er manifestiert sich auch in den Protesten und K�mpfen der LehrerInnen im mexikanischen Oaxaca, der Sch�lerInnen in Chile und der Studierenden in Griechenland, Frankreich und Spanien. F�r selbstbestimmte und geb�hrenfreie Bildung f�r alle von der Kita bis zur Hochschule! Im Sinne des Mottos der Demo � �Bildung bringt Licht ins Dunkel� � rufen wir euch dazu auf, Feuerzeuge, Kerzen, Taschenlampen, Knicklichter und alles andere was leuchtet zur Demo mitzubringen. Organisiert euch! Werdet kreativ!! Lasst uns gemeinsam die Stadt �erleuchten�! |
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