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Die Informationen zum technischen Ablauf des Boykotts beziehen sich auf die organisierten Boykotte im Sommer 2007 und im
Winter 2007/08. Im Sommersemester 2008 gibt es keinen organisierten Boykott, an dem wir beteiligt sind.
Seit dem letzten Semester kostet das Studium an den Universit�ten in Hamburg insgesamt 1500� pro Jahr. Das so genannte �Studienfinanzierungsgesetz� des Hamburger CDU-Senats wurde trotz vielf�ltiger Proteste eingef�hrt und hat zur Folge, dass das Hochschulstudium an den Universit�ten in Hamburg jetzt noch st�rker von dem Geldbeutel der Studierenden bzw. ihrer Eltern abh�ngig ist als zuvor. Bildung wird im Zuge dieser Politik zu einer Ware gemacht und nur noch aus einer betriebswirtschaftlichen Perspektive betrachtet. Die Hochschulen werden zu Bildungsfabriken umfunktionalisiert, die sich auf dem nun entstehenden Bildungsmarkt positionieren sollen und bei denen man sich eine Karriere kaufen kann. Das vom Hamburger Senat ins Feld gef�hrte Argument, die Qualit�t der Lehre w�rde sich durch die Einnahmen aus den Studiengeb�hren verbessern, ist fadenscheinig, denn die Hochschulen sind schon seit Jahren so stark unterfinanziert, dass die ca. 20-30 Millionen zus�tzlichen Einnahmen durch Studiengeb�hren nur ein Tropfen auf den hei�en Stein sind. Besonders vor dem Hintergrund, dass schon weitere K�rzungen der Hochschuletats geplant sind. Studiengeb�hren werden die Ungerechtigkeit und die Tendenz zur Diskriminierung im deutschen Bildungssystem noch versch�rfen, die erst im M�rz 2007 erneut im Bericht des Inspektor der UN-Menschenrechtskommission f�r Bildung, Vernor Mu�oz, festgestellt wurden. Weil wir diese Entwicklung ablehnen und den Erhalt der geb�hrenfreien Bildung f�r eine Notwendigkeit in einer demokratischen Gesellschaft halten, haben wir im Zuge der bundesweiten Boykottkampagne auch an der Uni Hamburg einen Boykott der Studiengeb�hren durchf�hren wollen. Es wurde eine Mindestanzahl von 10.000 Studierenden festgelegt, die sich bis zum 15.6. beteiligen mussten, aber es beteiligten sich bis zur Frist �nur� 6078, d.h. 20,3% der 29.935 zahlungspflichtigen Studierenden an der Aktion. Im Wintersemester werden wir erneut einen Boykott an der Uni Hamburg organisieren und sind zuversichtlich, genug Studierende von der Wirksamkeit eines Boykotts und der Teilnahme zu �berzeugen, denn nur so wird sich etwas an der Politik des Senats �ndern. Wir fordern die umgehende Aussetzung der Geb�hrenerhebung und die �nderung des Hamburger Hochschulgesetzes! Bildung muss geb�hrenfrei bleiben! Wir rufen alle Studierenden dazu auf, sich an dem Boykott der Studiengeb�hren im Wintersemester 2007/08 zu beteiligen, um so dem Hamburger Senat ein klares Nein gegen seine unsoziale (Bildungs-) Politik entgegenzusetzen. Wir rufen alle Hamburger dazu auf sich mit uns zu solidarisieren und mit uns gemeinsam die Geb�hrenfreiheit zu erk�mpfen - von der Kita bis zur Hochschule.
Ein Boykott kostet Geld. Da der AStA der Universit�t den Boykott nicht unterst�tzt, sind wir auf Eure SPENDEN von z.B. 5 Euro angewiesen:
Unterzeichner_innen: |
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