Fast 2000 Studenten der Uni droht jetzt ExmatrikulationGenau 1939 Studenten der Universit�t Hamburg droht die Exmatrikulation, denn sie haben bislang ihre Studiengeb�hren nicht bezahlt. Das ist ein Anteil von rund f�nf Prozent aller Studenten an Hamburgs gr��ter Hochschule. Am Donnerstag begann das Pr�sidium damit, die Exmatrikulationsbescheide zu verschicken.
N�chtern erkl�rte die Uni dazu, sie sei nach dem Hochschulgesetz verpflichtet, Studierende, die ihrer Zahlungsverpflichtung nicht nachkommen, zu exmatrikulieren.
Uni-Pr�sidentin Monika Auweter-Kurtz sagt aber: "Die Universit�t r�umt den Studierenden eine letzte M�glichkeit ein, die Exmatrikulation zu vermeiden. Bis sp�testens 14 Tage nach Erhalt des Bescheides k�nnen sie die Geb�hren begleichen. Damit ist der gesetzliche Spielraum ausgesch�pft." Jeder, der diese Chance nicht nutze, m�sse sich �ber die Konsequenzen klar sein. "Das sind wir den Studierenden, die gezahlt haben und nun mit Recht eine Verbesserung ihrer Studienbedingungen erwarten, schuldig. Ich gehe davon aus, dass diejenigen, die ihr Studium zu Ende f�hren wollen, die �berweisungsfrist nutzen."
W�hrend die Zahl der Studenten, die nicht zahlen, insgesamt bei f�nf Prozent liegt, ist die Quote unter den Studienanf�ngern noch h�her: Von ihnen vers�umten es 10,6 Prozent oder 261 Studenten, die Geb�hren in der H�he von 500 Euro im Semester zu bezahlen. Noch h�her ist die Gruppe der Zahlungsunwilligen bei den Langzeitstudenten: 37 Prozent derjenigen, die mehr als 13 Semester "auf dem Buckel" haben, wollen offenbar nicht zahlen. Wer jetzt exmatrikuliert wird, kann sich laut Pr�sidium nicht sofort wieder einschreiben, weil die Fristen f�r das Wintersemester abgelaufen sind. Die Studierendenvertretung AStA kritisiert, dass die Uni keine Mahnphase einger�umt habe, sondern gleich die Exmatrikulationsbescheide verschicke. Erschienen am 27.07.2007 in Welt zurück | quelle
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