Acht wichtige Gründe Regenbogen/AL zu wählen


  1. Wir blinken nicht links und biegen dann rechts ab. Beim Vergleich der Internetseiten verschiedener Hochschulgruppen fällt auf, welche tatsächlich aktiv sind und welche sich mit Hilfe einer inhaltsleeren PR-Strategie wählen lassen (diese Seite mit anderen).

  2. Wir machen konkrete Vorschläge für eine fundamentale Umgestaltung und Verbesserung der BA-MA Studiengänge. Die Formulierung studentischer Interessen muss erfahrungsgemäß klar und weitgehend sein. Die Politik der "kleinen Anpassungen" wird nicht zu einem guten Studiensystem führen.
     
  3. Regenbogen/AL praktiziert eine vernetzte Politik mit vielen anderen Akteuren und Gruppen der Gesellschaft (Recht auf Stadt, Gewerkschaften u.a.). Wir wollen einen AStA, der gemeinsam mit Fachschaftsräten und externen Akteuren zusammenarbeitet um die Probleme an der Uni anzugehen. Die derzeitige Beschränkung der AStA-Politik auf die Räumlichkeiten des AStA kann weder als Politik noch als Interessenvertretung bezeichnet werden.
     
  4. Während andere anmahnen, dass der Seitenaufbau bei Stine schneller sein muss, haben wir erkannt, dass Stine den Hauptzweck hat, BA-Studierende zu kontrollieren und zu bevormunden. Wir fordern die Abschaffung dieses Systems in der bestehenden Form, denn wir wollen die Freiheit der Kurswahl zurück und dadurch eine freie und individuelle Entwicklung aller Studierenden ermöglichen.
     
  5. Natürlich. Alle wollen die Studiengebühren abschaffen. Aber warum stimmen sie dann nicht dafür? Das Motto heisst, abschaffen ja, aber nicht zu schnell ("keine Schnellschüsse"). Wir richten uns gegen eine solche scheinheilige Politik, welche die Gegnerschaft zu Studiengebühren als Selbstvermarktungs- und Wahlkampfstrategie sieht und fordern eine sofortige Aussetzung ohne Kalkül und Hintergedanken. Der Grund: Studiengebühren sind jetzt schon und nicht erst "mittelfristig" sozial selektiv und gehören somit  so früh wie möglich abgeschafft. Ausserdem wird händeringend nach  Möglichkeiten gesucht, das Geld aus Studiengebühren noch schnell zu verprassen, bevor es ein anderer Fachbereich bekommt. Überall in der Uni befinden sich Töpfe mit  Studiengebührengeldern, die nicht aufgebraucht werden können. Die  Studiengebühren sind somit nicht einmal finanziell notwendig!

  6. Die Frage, ob Forschungsergebnisse für alle Menschen der Gesellschaft zugänglich gemacht werden müssen, interessiert an der Uni Hamburg nur drei Listen. Eine davon sind wir. Wir wollen OpenAccess für alle Publikationen der Uni. Darüber hinaus fordern wir schon seit langem einen konsequenten Einsatz von Open-Source Software an der Uni. Bisher besteht jedoch eine innige Geschäftsbeziehung zwischen Rechenzentrum welches die Software auswählt und Microsoft. Das muß anders werden!

  7. Was haben Studiengebühren mit BA-MA, der Verschulung und Stine zu tun? Manche meinen nichts (für diejenigen ein wichtiger Link). Wir meinen: Alle diese Maßnahmen sind Teil einer Gesamtstrategie zum grundlegenden Umbau der Hochschulen zu ökonomisch effizienten "Bildungsunternehmen". Da fast keine dieser Maßnahmen im Sinne von uns Studierenden ist, müssen wir sie gemeinsam angehen und die dahinterstehenden Lobbygruppen wie die Bertelsmannstiftung, das CHE u.s.w. klar benennen und aktiv bekämpfen. Dies tun wir zum Beispiel mit unserer Internetseite www.neoliberalyse.de.

  8. Wir sind aktiv in Sachen Datenschutz. So haben wir mit einer Klage (in Zusammenarbeit mit der Linkspartei HH und der Hochschulgruppe Die Linke/SDS) vor dem Verwaltungsgericht erreicht, dass die Uni Hamburg die vorhandenen Überwachungskameras ausser Betrieb nehmen musste. Auch haben wir den AStA und den Verein „Campus Hamburg“ dazu aufgefordert, Stellung zu den „umfangreichen Logsystemen für polizeiliche Ermittlungen“, die im Vertrag zwischen dem AStA und CHH festgeschrieben sind zu beziehen, woraufhin auch nach sechs Monaten keine Antwort gekommen ist, die über die Nennung des zuständigen  Datenschutzbeauftragten vom CCH hinausgeht. Im Studierendenparlement haben wir eine offizielle Regelung für hochschulöffentliche Filmaufnahmen erwirkt.