Umtopfen gescheitert: CampusGrün rettet "VernunftAStA"

Der neue, alte AStA wurde auf der gestrigen Sitzung des Studierendenparlaments am 9. Juni dank der Hilfe der Hochschulgruppe CampusGrün wiedergewählt, die nun Teil des Ganzen ist.

Damit ist das Projekt eines politischen, gänzlichen neuen und von der Pferdestall GmbH / CampusHamburg e.V. befreiten AStA gescheitert. Es wird sich herausstellen, ob die Grünen gemeinsam mit den konservativ-neoliberalen oder unpolitischen Listen Jusos, Liberalen, WiWis, Juraleuten, Medizinern und EPB-lern über die von oben verordneten Proteste hinaus Politik mit Substanz machen werden.

Regenbogen / AL bedauert diesen Schritt, der eine politische Stagnation zum Jetzt-Zustand bedeutet und kritisiert insbesondere, daß die neue Koalition verlauten läßt: "Der AStA bekennt sich zu den Zielen des Bologna-Prozesses." Daneben sollen einige leichte Entschärfungen dieser Reform stattfinden. Grundlegende Kritik an der Ökonomisierung des Bildungssystems und der Umwandlung der Universitäten in Fachhochschulen sucht man im Koalitionsvertrag vergeblich.

Wir sind entsetzt und fordern stattdessen, daß unsere Vorschläge für ein besseres Studiensystem diskutiert und umgesetzt werden!

Weiterer Kritikpunkt von unserer Seite ist die vollständige Auslassung der Themenkomplexe OpenSource/freie Software, die Softskill/ABK-Kurse, die Frage des Hochschulrates und die Werbung an der Uni.

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