Hochschulmanager des Jahres 2008: Progressiver linker, oder doch nur zu viel Kreide gefressen?

Herr Lenzen (vom Hochschulrat "gewählter" und vom AS abgenickter "Präsident" in spe) ist PR-Profi. Das zeigt zumindest der Brief, welcher er durch die Universität an alle Studierenden schicken ließ (geschätzte Kosten nach BAE!: 20.000 Euro).
Um den Schein der demokratischen Legitimation vorzutäuschen, schreibt die Uni dazu, er, der neue "Präsident" sei mit 14(ja):2(Enthaltungen):1(nein) Stimmen bestätigt worden.

Zum Brief:

Drei Söhne und ein Enkelkind habe er. Und 62 Jahre alt sei er.

Dann kommen ganz viele Punkte (1-10), in welchen er klar macht, daß er

  1. sich bei Studierenden und Uniangestellten einschleimen möchte,
  2. die progressiven Forderungen der Linken aufgreift, um sein neoliberales Service-Weltbild zu verschleiern,
  3. Qualität und Entwicklung der Uni fördern möchte

Kein Wort zu:

  1. Bildungsidal: Was soll Bildung? Kritische Menschen oder Humankapital?
  2. Demokratie, Führungsstil und Hochschulrat (demokratische Legitimation?
  3. Position zu OpenAccess / Open Source, Stine etc
  4. Kein Wort zu Bertelsmannstiftung, Rankings, Akkreditierungen etc.

 Wir sagen: Klassischer Wolf im Schafspelz. Siehe Bertelsmannstiftung und Literatur. Blättern kann man auch in seinem Büchlein: hier

 Hier der Brief zum lesen

 

Wir sagen Herrn Lenzen den Kampf an:
Du wirst keine schöne Zeit an der Uni Hamburg haben und schon bald deinen Hut nehmen müssen. Dazu wollen wir produktiv beitragen.