[Update!] 10 Jahre neolibeale Transformation der Universität - Spontan-Protestaktion am Donnerstag!


Am Donnerstag, den 18. November wird gefeiert:
10 Jahre des Konzepts "Entfesselte Hochschule". Ihr seid auch eingeladen! Mit dabei: Dieter Lenzen (Bertelsmann Hochschulmanager des Jahres 2008), Müller-Böling (CHE-Ranking).


Wir feiern mit - unserer
Spontan-Protestaktion am
Donnerstag 18.November - 10:30 Treffpunkt vor Audimax



Warum?

 Gefeiert wird die Entfesselte Hochschule?

  Was wollen wir für eine Hochschule?

  1. Gefeiert werden soll Die profitable, wettbewerbs- und marktorientierte Hochschule des 21. Jahrhunderts

  2. Autonomie für die Hochschule (mit freundlicher Unterstützung des UHH Hochschulrats TM)

  3. Die Effizienz von Aktiengesellschaf­ten müssen endlich auf die Hoch­schule übertragen werden

  4. Schlanke und schnelle Ent­scheidungsprozesse (Das Motto: Top-Down!)

  1. Wir wollen eine Uni, in der persönliche Freiheit, kritische Aus­einandersetzung mit den Inhalten und Kooperation im Vordergrund stehen!

  2. Wir wollen keinen Hochschulrat, der uns bevormundet! Demokratie und Mitbestimmung auf allen Ebenen!

  3. Wir wollen keine effiziente Hochschule (= Studierende schnell durchschleusen, Drittmittelfokus etc), sondern eine Uni, in der sich alle frei entwickeln können!

  4. Wir wollen keine Top-Down Struktur, sondern eine Bottom-Up Uni, in der Studierende genau so viel zu sagen haben wie die grauen Eminenzen an der Spitze!


Go in and find out!

UPDATE:

Die Aktion ist erfolgreich verlaufen: Regenbogen-Aktivisten drangen gegen kurz nach 11:00 Uhr des 18. November in den Konferenzraum ein, in welchem Detlef Müller-Böling seinen unsäglichen Sozialdarwinismus und seine kleine Welt von Excellenz, Wettbewerb, Ellenbogengesellschaft, Elite, Bachelor-Master Terror zum besten gab.

Regenbogen trug etwa fünf Minuten lang die Forderungen mit dem Megaphon (siehe Flugblatt unten) vor und stellte Müller-Böling als Lobbyisten dar. Die Stimmung der ca. 150-300 anwesenden Wirtschaftsleute war positiv gegenüber dieser Form des Protests. Man nahm gerne unsere Flugblätter mit den Forderungen entgegen. Die Moderation versprach darüber hinaus vor allen Leuten eine Diskussion im Anschluß der Rede von Müller-Böling, welche dann nicht stattfand, weil die Moderation anscheinend doch keine Lust hatte. Wir sagen schade, aber das macht nichts, denn: Bis zum nächsten Mal!

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